Spezifischer Solarer Ertrag in Bottrop, Nordrhein-Westfalen
Der spezifische solare Ertrag ist ein wichtiger Indikator für die Effizienz und Wirtschaftlichkeit von Photovoltaikanlagen. In Bottrop, einer Stadt im Ruhrgebiet in Nordrhein-Westfalen, sind die Bedingungen für die Nutzung von Solarenergie recht günstig. Dieser Artikel beleuchtet die spezifischen solaren Erträge in Bottrop und erklärt, wie sie gemessen und interpretiert werden können.
Was ist der spezifische solare Ertrag?
Der spezifische solare Ertrag gibt an, wie viel elektrische Energie eine Photovoltaikanlage pro installiertem Kilowattpeak (kWp) in einem Jahr produziert. Diese Kennzahl wird in Kilowattstunden pro Kilowattpeak und Jahr (kWh/kWp/a) angegeben. Ein höherer spezifischer Ertrag bedeutet, dass die Anlage effizienter arbeitet und mehr Energie pro installierter Leistungseinheit produziert.
Klimatische Bedingungen in Bottrop
Die klimatischen Bedingungen in Bottrop sind gemäßigt mit einer durchschnittlichen Jahrestemperatur von etwa 10°C. Die Stadt erhält eine durchschnittliche jährliche Sonneneinstrahlung von rund 1000 kWh/m². Diese Bedingungen sind günstig für die Nutzung von Solaranlagen, da moderate Temperaturen und ausreichende Sonneneinstrahlung die Effizienz der Photovoltaikmodule fördern.
Spezifischer solarer Ertrag in Bottrop
Der spezifische solare Ertrag in Bottrop liegt in einem Bereich, der für Deutschland typisch ist. Hier sind die durchschnittlichen Werte für den spezifischen solaren Ertrag in Bottrop dargestellt:
Monat | Spezifischer Solarer Ertrag (kWh/kWp) |
---|---|
Januar | 20 |
Februar | 40 |
März | 80 |
April | 110 |
Mai | 140 |
Juni | 150 |
Juli | 160 |
August | 150 |
September | 110 |
Oktober | 70 |
November | 30 |
Dezember | 20 |
Faktoren, die den spezifischen solaren Ertrag beeinflussen
Der spezifische solare Ertrag kann durch mehrere Faktoren beeinflusst werden:
1. Ausrichtung und Neigungswinkel
Die optimale Ausrichtung für Solaranlagen in Bottrop ist nach Süden, mit einem Neigungswinkel von etwa 30-35 Grad. Abweichungen von dieser Idealposition können den spezifischen Ertrag reduzieren.
2. Verschattung
Verschattungen durch Gebäude, Bäume oder andere Hindernisse können den Ertrag erheblich mindern. Eine sorgfältige Standortanalyse ist daher unerlässlich.
3. Technische Qualität
Die Qualität der verwendeten Photovoltaikmodule und Wechselrichter beeinflusst ebenfalls den Ertrag. Hochwertige Komponenten sorgen für eine höhere Effizienz und Langlebigkeit der Anlage.
Zusammenfassung
Insgesamt zeigt sich, dass Bottrop günstige Bedingungen für die Nutzung von Solarenergie bietet. Mit einem durchschnittlichen spezifischen solaren Ertrag, der im Jahresverlauf etwa 1080 kWh/kWp beträgt, können Photovoltaikanlagen in dieser Region effizient arbeiten und einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Energieversorgung leisten.