Spezifischer Solare Ertrag in Schleswig-Holstein
Der spezifische solare Ertrag ist ein entscheidender Faktor für die Bewertung der Effizienz von Photovoltaikanlagen in einer bestimmten Region. In Schleswig-Holstein, dem nördlichsten Bundesland Deutschlands, sind die Bedingungen für Solarenergie aufgrund der geografischen Lage und des Klimas besonders interessant. Dieser Artikel beleuchtet die spezifischen solaren Erträge in Schleswig-Holstein und gibt einen Überblick über die relevanten Daten und Faktoren.
Was ist der spezifische solare Ertrag?
Der spezifische solare Ertrag beschreibt die Menge an Sonnenenergie, die ein Quadratmeter einer Photovoltaikanlage in einem bestimmten Zeitraum, meist einem Jahr, erzeugt. Er wird in Kilowattstunden pro Quadratmeter (kWh/m²) gemessen. Dieser Wert ist wichtig, um die Leistungsfähigkeit und wirtschaftliche Rentabilität von Solaranlagen zu beurteilen.
Solare Einstrahlung in Schleswig-Holstein
Schleswig-Holstein ist bekannt für sein gemäßigtes maritimes Klima. Die solare Einstrahlung in dieser Region variiert je nach Jahreszeit und Wetterbedingungen. Im Vergleich zu südlicheren Regionen Deutschlands, wie Bayern oder Baden-Württemberg, ist die solare Einstrahlung in Schleswig-Holstein etwas geringer. Dennoch bietet das Bundesland geeignete Bedingungen für den Betrieb von Photovoltaikanlagen.
Durchschnittliche solare Einstrahlung
Die durchschnittliche jährliche solare Einstrahlung in Schleswig-Holstein beträgt etwa 950 bis 1050 kWh/m². Diese Werte können je nach Standort und spezifischen klimatischen Bedingungen leicht variieren.
Spezifischer Solare Ertrag in Schleswig-Holstein
Der spezifische solare Ertrag für Photovoltaikanlagen in Schleswig-Holstein liegt im Durchschnitt bei etwa 900 bis 950 kWh/kWp pro Jahr. Dies bedeutet, dass eine Photovoltaikanlage mit einer installierten Leistung von 1 Kilowatt Peak (kWp) in einem Jahr etwa 900 bis 950 Kilowattstunden (kWh) Strom erzeugen kann.
Einflussfaktoren auf den spezifischen solaren Ertrag
Mehrere Faktoren beeinflussen den spezifischen solaren Ertrag in Schleswig-Holstein:
- Neigungswinkel und Ausrichtung: Die optimale Neigung und Ausrichtung der Solarmodule können den Ertrag erheblich beeinflussen.
- Saisonale Schwankungen: Die solare Einstrahlung variiert stark zwischen Sommer und Winter, was zu saisonalen Schwankungen im Ertrag führt.
- Verschattung: Gebäude, Bäume oder andere Hindernisse können die solare Einstrahlung reduzieren und somit den Ertrag verringern.
- Technischer Zustand der Anlage: Regelmäßige Wartung und Reinigung der Module sind entscheidend für einen hohen spezifischen Ertrag.
Tabelle: Spezifischer Solare Ertrag in Schleswig-Holstein
Region | Durchschnittliche solare Einstrahlung (kWh/m²) | Spezifischer Solare Ertrag (kWh/kWp) |
---|---|---|
Nordseeküste | 1000 | 950 |
Ostseeküste | 1050 | 950 |
Innenland | 950 | 900 |
Insgesamt bietet Schleswig-Holstein trotz seiner nördlichen Lage gute Bedingungen für die Nutzung von Solarenergie. Die spezifischen solaren Erträge sind ausreichend hoch, um Photovoltaikanlagen wirtschaftlich attraktiv zu machen. Mit den richtigen technischen und planerischen Maßnahmen können Betreiber von Solaranlagen in Schleswig-Holstein einen beachtlichen Beitrag zur Energiewende leisten.